Was ist Silat?

Silat Kung Fu ist eine sehr alte Kampfkunst, die bis zu den Klöstern und Orden des alten Chinas zurückreicht. Der Stammbaum kann bis in das Shaolin Kloster zurückverfolgt werden.
Kung Fu verbindet die Lehren des Buddhismus und Taoismus und baut die Bewegungen auf genaue Studien von Formen und Kräften der Natur auf.

Die äußere Form ist eine präzise Kampfkunst, entwickelt von chinesischen Mönchen und Nonnen um sich waffenlos gegen Angriffe von Banditen verteidigen zu können.

Der innere Kern ist ein äußerst hochentwickeltes System, darauf abgestimmt die geistigen und körperlichen Energien zu aktivieren, auszugleichen und zu harmonisieren. Es ist also ein System der psychologischen und physiologischen vorbeugenden Medizin und Heilung durch Bewegung.

Wer kann Silat Kung Fu machen?

Kampfkunst für Kinder und Jugendliche (ab 8 Jahre)

Silat ist ein ideales System zur Verbesserung der Koordination und Konzentrationsfähigkeit, zum Ausbau des natürlichen Körpergefühls. Angeboten werden Schulung mit Umgang von Aggressionen, Stärkung von Selbstbewusstsein, gegenseitigem Respekt, Ehrlichkeit und Fairness. Silat ist eine realistische und effektive Selbstverteidigungsform für alle Distanzen ohne besondere Kraftanwendung aus traditionellen Formen der Natur (z.B. Tierbewegungen)

Kampfkunst für Erwachsene

Silat ist ein Weg zur Harmonie, ein ideales System um den Körper gesund und beweglich zu halten und damit mehr Spaß am Leben zu haben. Es werden Verspannungen gelöst, durch die Art der fließenden Bewegungen kann bis ins hohe Alter trainiert werden. Kung Fu enthält auch eine große Anzahl von so genannten Heilbewegungen, die eingesetzt werden, um Schmerzen und Symptome von Krankheiten zu lindern.

Kampfkunst für Mädchen und Frauen

Einer Sage nach wurde der Kranichstil von einer Kung Fu Meisterin erschaffen, die beobachtete, mit welcher Leichtigkeit ein Kranich nur durch den Flügel einen Angriff abwehren konnte. Dieses sehr wirksame Selbstverteidigungssystem berücksichtigt die individuellen körperlichen Voraussetzungen und baut die natürlichen Stärken aus. Durch spezielle Bewegungen wird die Natur der Frau unterstrichen und ihre sanfte Kraft genutzt.

Der Kreislauf der Natur

Alle Bewegungen entstammen der Natur und dem Tierreich. Die Shaolin Mönche zerstreuen diesen Kreis der Natur in 360 Grundbewegungen, Pan Toan (kurze Bewegungen) genannt.

Die Beherrschung dieser Übungen lässt den Kreislauf der Natur neu entstehen.

Aus diesen bilden sich später die höheren Hoan Kun (lange Bewegung), aus denen man die Tierbewegungen erkennen kann. Diese erzeugen eine körperliche und geistige Einheit, welche uns in jeder Situation richtig reagieren lässt, da das Natürliche und Intuitive aktiviert wird. Der Weisse Kranich ist das Symbol und die Haupttechnik unseres Vereins, da dieser im Kung Fu Reinheit und Anmut verkörpert.

Des weiteren erlernt man Techniken von Kranich, Schlange, Tiger, Affe, Büffel, Drache u.s.w. Diese wirken auf Charakter, Temperament, Geist, Ausdauer, Wachsamkeit, Konzentration, Kontrolle und stärken Knochen, Muskeln und Sehnen.
Einige andere Bewegungen sind Sinnbilder aus der chinesischen Mythologie. Darunter fallen Bewegungen die das Bewusstsein aktivieren und st ärken sollen.

Bewegungen für Frauen

Während die Tierbewegungen von Männern wie Frauen ausgeübt werden können, werden spezielle Eigenschaften der Frauen, wie Grazie, Weichheit, Nachgiebigkeit etc., in deren Bewegungen hervorgehoben. Dieser verfeinerte Stil ist ein hoch wirksames und effektives Selbstverteidigungssystem.

Die Einheit der Kampfkunst

Das Trainingsprogramm wird ergänzt durch verschiedenste Wurf- und Hebeltechniken, Fallübungen und Sprungrollen. Akrobatische Elemente werden schon im Kinder- und Jugendtraining gelehrt, wobei natürlich die individuellen Voraussetzungen eines jeden einzelnen berücksichtigt werden. Auch diverse Abhärtungsübungen gehören zum Training.

Kampftraining

Viele der genannten Bewegungen sorgen für Aktivierung der besonderen geistigen und körperlichen Aspekte. Dennoch wird ein zentraler Punkt hervorhebend gelehrt:

 Respekt vor anderen Menschen

Erzielt wird dieser durch Tui Chu, dem freien Kampf. In der äußeren Form des Kampfes, welcher aus Schlägen, Tritten, und Würfen besteht, werden emotionale Empfindungenentwickelt, um Verantwortung für andere Personen zu übernehmen. Damit vereinigen sich alle Bewegungen, vom Kranich bis zum betrunkenen Gott zu einer Einheit.